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Pieh, A., & Perälä, J. (2004). Variabilität der maurischen landschildkröten (testudo graeca linnaeus, 1758 - komplex) im zentralen und nordwestlichen marokko mit beschreibung zweier neuer taxa. Herpetozoa, 17(1-2), 19–47. 
Added by: Admin (14 Aug 2008 20:37:21 UTC)
Resource type: Journal Article
BibTeX citation key: Pieh2004
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Categories: General
Keywords: Habitat = habitat, Nordafrika = Northern Africa, Schildkröten = turtles + tortoises, Systematik = taxonomy, Testudinidae, Testudo, Testudo graeca
Creators: Perälä, Pieh
Collection: Herpetozoa
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Abstract     
Testudinidae whitii Furculachelys Die Autoren beschreiben aus dem nördlichen zentralen und dem nordwestlichen Marokko zwei neue Landschildkrötenformen aus dem Testudo-graeca-Kompex, T. g. marokkensis ssp. nov. (Terra typica: Tarmilete, 33° 23'N, 06° 04'W) und T. g. lamberti ssp. nov. (Terra typica: 22 km nördlich von Tetuan, 35° 34'N, 5°22'W). Die Schildkröten aus dem nördlichen Zentralmarokko (T. g. marokkensis) sind durch den Hohen und den Mittleren Atlas von Vorkommen der Nominatform und durch eine aride Zone von den südlichen zentralmarokkanischen Vorkommen isoliert; letztere werden von den Autoren provisorisch mit der im Souss-Tal lebenden T. g. soussensis PIEH, 2001 zusammengefasst, obwohl zwischen beiden morphologische Unterschiede bestehen, die allerdings noch näher untersucht werden müssen, bevor für die Population aus dem südlichen Zentralmarokko möglicherweise ein eigener Name vergeben wird. Testudo g. lamberti ist nach Osten hin von T. g. graeca LINNAEUS, 1758 und nach Westen hin von T. g. marokkensis jeweils durch das Rif-Gebirge getrennt. T. g. marokkensis ist u. a. durch einen bei Männchen relativ breiten Carapaxrand von männlichen Exemplaren der weiter südlich existierenden Vorkommen unterscheidbar. Von T. g. graeca lässt sich T. g. marokkensis u. a. durch einen relativ flacheren Panzer und ein gestricheltes Carapaxmuster unterscheiden. Testudo g. lamberti ist gegenüber allen anderen nordafrikanischen Landschildkröten durch die Panzerform (Carapaxhinterrand bei allen adulten Exemplaren aufwärts gebogen) zu unterscheiden. Sie weist auffällig lange, spitz zulaufende Oberschenkelsporne und breite, nach oben gewölbte Randschilde auf. Die Färbung ist düster, die Carapaxzeichnung besteht aus verwaschenen Flecken und sehr feinen Strichen. Entgegen der in diesem Aufsatz vorgenommenen Einstufung der beiden neuen Taxa als Unterarten von T. graeca vertritt J. PERÄLÄ die Auffassung, dass es sich, wie seiner Meinung nach bei allen Mitgliedern des Testudo-graeca-Komplexes, auch bei marokkensis und lamberti um eigenständige Arten handelt.
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